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11. Juni 2018
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11. Juni 2018

Die Projektor-Lichtquellentechnologie

In der Projektor-Lichtquellen-Technologie hat man in den letzten Jahren sehr viele Veränderungen gesehen. Von Verbesserungen der traditionellen Lampen des Projektors bis hin zur Einführung von Lasern. Die neuesten Lichtquellen sind effizienter, umweltfreundlicher und langlebiger als ihre Vorgänger.

Hier ist eine Liste der häufigsten Lichtquellen auf dem Markt und ein kleiner Einblick auf das, was Sie in Zukunft erwartet.

Projektorlampen

Die Mehrheit der heutigen Projektoren benutzen Lampen als Lichtquellen. Im Vergleich zu den neueren Technologien ist Dimmen die Zukunft der Lampen. (Wortspiel beabsichtigt.)

Halogen-Metalldampflampen und UHP (Ultra High Performance) sind die häufigsten Arten von Projekor-Lampen.

Metalldampf-Lampen, entdeckt in den später 60er Jahren, sind eine Kombination aus Seltenerdmetall-Salzen und Quecksilberdampf um Licht zu erzeugen. Sie halten ca. 3.000 Stunden.

Die UHP-Lampen wurden 1995 von Philips als eine effizientere Alternative zu Halogen-Metalldampflampen entwickelt. Sie bieten ähnliche Helligkeit und verbrauchen zu dem weniger Energie. Sie halten ebenfalls ca. 3.000 Stunden.

Die neueste Lampe in der Szene ist Epson’s E-TORL, die über ein neues Gehäuse und über eine neu entwickelte Lampenform verfügt. Die Verbesserungen minimieren Lichtstreuungen und –verluste, und konzentrieren sich so viel wie möglich auf Helligkeit. Diese Lampe hält etwa 4.000 Stunden.

LED

Werden in den meisten Pico-Projektoren benutzt, LEDs (light-emitting diodes) sind im Grunde genommen winzige Glühbirnen.

Im Gegensatz zu herkömmlichen Glühbirnen in Schreibtischlampen, passen LEDs direkt in eine elektrische Schaltung und werden durch einen Elektronenfluss beleuchtet. LEDs haben keine Glühfäden und deshalb halten sie länger. Das Fehlen von Glühfäden ermöglicht LEDs eine effizientere Arbeit. Sie werden nicht so heiß und erfordern weit weniger Strom als normale Glühbirnen.

LED-Lichtquellen sind frei von Quecksilber und können daher beliebig aus und an geschaltet werden. Sie benötigen keine Hitzekontrolle und sind daher für leisere und kleinere Projektoren optimal. LED-Projektoren sind in der Regel nicht so Hell wie Projektoren mit anderen Lichtquellen.

Hybrid-Lichtquellen

Casio war der erste full-size-Projekter Hersteller der ohne Lampen arbeitete. Ihre Hybrid-Lichtquelle nutzt die besten Laser-, Fluoreszenz- und LED-Technologien und erzeugen damit ein Bild, welches genauso hell ist wie mit Quecksilberlampen, außerdem ist ihre Technologie umweltfreundlicher, verbraucht weniger Strom und hält länger. Man erwartet, dass diese Art von Technologie sich schnell in der Projektorwelt verbreitet.

Mit 2.000-3.000 ANSI Lumen überholt dieser Hybrid-Projektor die LED Vorgänger. Diese Lichtquelle verwendet rote LEDs und einen blauen Laser, ein fluoreszierendes Element wandelt das blaue Laserlicht in grünes Licht um.

Während die Leistung von herkömmlichen Quecksilberprojektoren sichtlich mit zunehmendem Alter sinkt, bleiben die Helligkeit und die überlegenden Farben gleichmäßig erhalten.

Die Hybrid-Lichtquelle hält bis zu 20.000 Stunden. Sie erreicht ihre maximal Helligkeit in nur acht Sekunden und erfordert keine Abkühlphase, alte Quceksilberdampflampen können beschädigt werden, wenn Sie diese vor der Abkühlphase ausschalten.

Am Horizont… Laser!

Im Frühjahr 2010 kündigte Sony die Entwicklung einer hocheffizienten RGB Laser-Lichtquelle, mit einer Lebensdauer von 10.000 Stunden, an.

Die Lichtquelle verwendet einen roten, grünen und blauen Hochleistungslaser mit einem 21 Watt output, das entspricht 5.000 ANSI Lumen. Mit einem Vebrauch von nur 110 Watt, erreicht Sony ein 18%iges Energiesparverhältnis, eine sehr respektable Leistung für solch eine Technologie. Geringer Energieverbrauch bedeutet für Sie auch gleich eine niedrige Stromrechnung.

Respektabel ist auch noch, dass der Laser über eine erheblich höhere Helligkeit, einen besseren Kontrast und einen größeren Farbraum gegenüber herkömmlichen Projektor-Lampen verfügt.

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