Durch den Einsatz eines Farbfilters, den man vorne auf das Objektiv des Beamers aufsetzt kann man sehr gute Farbwerte erziehlen.
Jeder Beamer hat technisch bedingt nicht immer die gleiche Farbwiedergabe bei gleichem Einstellwert.
Hinzu kommt, dass innerhalb einer Produktionsserie tendenziell eine Farbverschiebung vorhanden ist.
Man kann dies zwar mit den Einstellmöglichkeiten des Beamermenüs versuchen zu korrigieren. Aber entweder reichen die Einstellmöglichkeiten nicht vollständig aus, oder – wenn es doch möglich ist – verliert man dadurch erheblich an Lichtleitung (ANSI-Lumen bzw. Farbhelligkeit) oder am Kontrast.
Mit speziellen für den jeweiligen Beamer hergestellten Farbfiltern, wie zum Beispiel denen von Cine4Home, wird der Farbraum so gut es geht im vorfeld an die fürs Heimkino relevante Farbtemperatur D65 oder 6500 Kelvin angeglichen. Das alleine reicht natürlich nicht für ein perfektes Ergebnis. Nachträglich müssen zwingend noch bestimmte Einstellungen am Beamer vorgenommen werden.
Sehr bekannt wurde dies bei den Epson Heimkino Beamern, die schon gute Farbwerte im Kinomodus liefern aber dadurch wenig Licht ausgeben. Das kann in einigen Räumen schwierig werden. Im Dynamik-Modus reicht zwar dann die Helligkeit, aber die Farben stimmen dadurch ganz und gar nicht.
In Kombination mit dem Dynamikmodus und dem jeweiligen Farbfilter erreicht man eine perfekte Farbwiedergabe mit einer hohen Lichtleistung.