Von ihm hängt es ab, wie natürlich und wie „tief“ der Bildeindruck beim Betrachter erscheint. Dementsprechend viel diskutiert ist das Thema auch, seitdem es Heimkinoprojektoren gibt.
Gerade bei den Digitalprojektoren hat es gedauert, bis der Kontrast ein wirklich gutes Niveau erreicht hat, eigentlich ist dies erst in den letzten zwei Jahren gelungen.
Doch wie untersucht man den Kontrast eines Bildes angemessen? Wie kann man die Bildtiefe in Zahlen ausdrücken? Ist dies überhaupt für alle Bildszenen möglich?
Wir beginnen mit dem sogenannten „On-/Off-Kontrast“, wie er in den technischen Daten eines jeden Projektors auch immer angegeben wird.
Dieser definiert das Verhältnis vom dunkelsten bis zum hellsten Signalpegel, den ein Projektor darstellen kann. Wenn bei 800 ANSI-Lumen Lichtleistung zwei ANSI-Lumen Restlicht bei Schwarzdarstellung projiziert werden, liegt der Kontrast bei 800:2, also 400:1.
Der In-Bild-Kontrast wird nicht selten mit dem ANSI-Kontrast verwechselt, da dieser eine offizielle Messmethode eines In-Bild-Kontrastes darstellt, diesen aber keinesfalls allgemeingültig beschreibt!
In-Bild- bzw. ANSI-Kontrast beschäftigensich mit dem darstellbaren Helligkeitsunterschied, der innerhalb eines Bildes möglich ist. Durch diverse Faktoren fällt dieser Kontrast in jedem Fall deutlich geringer aus, als als der On-/Off-Kontrast, der mit verschiedenen Testbildern gemessen wird (hintereinander in schwarz und weiß).
Der ANSI-Kontrast wird mit Hilfe eines Schachbrettmusters ermittelt. Man misst die Helligkeit aller schwarzen Felder und setzt sie in Bezug zur Helligkeit aller weißen Felder.