Bildformate kennzeichnen das Längenverhältnis der Ränder eines Bildes, nicht zu verwechseln mit dem Dateiformat (JPG, PNG, PDF, etc.). Die Angabe der Bildformate erfolgt auch beim Beamer meist als ganzzahliger Bruch, zum Beispiel 4:3 oder 16:9. Bei digitalen Bildern errechnen Sie diese Form der Formatangabe aus der Bildgröße in Pixeln, der sogenannten Auflösung, bei der Leinwand entsprechend aus den Längen der Ränder, indem Sie den größten gemeinsamen Teiler (GGT) herauskürzen. Aus 640×480 wird so 4:3, nach dem Teilen beider Zahlen durch 160, und aus 1280×720 16:9, nach dem Kürzen von 256.
Diese Beispiele sind nicht zufällig gewählt, das VGA-Format 640×480 entwickelte sich Ende der 1980er-Jahre zum langjährigen Standardformat für PC-Anwendungen und bildet in diesem Bereich die Basis, auf die sich neuere Formate beziehen. Das 16:9-Format ist dagegen eine Entwicklung aus dem Bereich der Unterhaltungselektronik und hier bildet das HD-Format mit 1280×720 Pixeln die Grundlage.