Frame Interpolation erzeugt bei der Wiedergabe mit dem High End Beamer einen flüssigeren Bildlauf, durch das Einfügen von Zwischenbildern. Die Technik nutzt einen ähnlichen Trick wie das Zeilensprungverfahren beim klassischen Fernsehen. Dort haben Sie allerdings jedes Bild in zwei Halbbilder zerlegt, um die Bildfrequenz zu verdoppeln. Bei der Frame Interpolation erzeugen Sie dagegen zusätzliche Bildinformationen, die Sie dann zwischen zwei aufeinander folgende Bilder einfügen. Diese Zwischenbildberechnung zielt nicht auf eine Verbessung des Bildes an sich, sondern glättet schnelle Bewegungsabläufe, die von der Kamera in Bildfolgen zerlegt wurden.
Die Frame Interpolation erfolgt vollständig im Wiedergabegerät. Sie ist daher mit jedem Videomaterial möglich, sofern das Ausgabegerät über ausreichend Leistung verfügt, um die Berechnung, die ja in Echtzeit erfolgen muss, durchzuführen. Aufgrund dieser Unabhängigkeit können die verschiedenen, von unterschiedlichen High End Beamer Herstellern entwickelten Verfahren für die Zwischenbildberechnung problemlos nebeneinander existieren. Beispiele solcher Techniken zur Verbessung des Bildes sind AcuMotion, Intelligent Frame Creation, TruMotion und Motionflow.