Die Bezeichnung Full HD bezieht sich auf Videomodes mit 1920×1080 Pixeln, die mit dem hochauflösende Fernsehen (HDTV) eingeführt wurden. Die Abkürzung steht für den englischen Begriff Full High Definition und findet sich vor allem als Kennzeichnung auf Geräten, die entsprechend hoch aufgelöste Videos aufnehmen oder darstellen können.
Die üblicherweise als Auflösung bezeichnete Pixelzahl ist bei Videoformaten allerdings nicht das einzige Leistungskriterium. Ein in Full High Definition Auflösung aufgenommenes Videomaterial kann mit unterschiedlichen Bildfrequenzen sowie mit oder ohne Zeilensprung aufgezeichnet sein. Auch ein Full HD Beamer muss nicht alle diese Formate anzeigen können.
Die genaue Spezifikation der aus dem TV-Bereich stammenden Videoformate besteht aus einer Angabe der Scanzeilen, also der horizontalen Bildlinien, einem Buchstaben für das Zeilensprungverfahren sowie der Scanfrequenz. Zum Beispiel kennzeichnet die Angabe 1080p50 bei einem Beamer, dass er ein Full HD Format ohne Zeilensprung, mit 50 Hertz wiedergegeben kann. 1080i25 entspricht dagegen einer Wiedergabe im Zeilensprungverfahren (engl. interlaced) mit 25 Hertz.