Ziel der ISF-Kalibrierung ist die maximal mögliche Bildqualität aller vorhandenen AV-Geräte zu erreichen. Unsere speziell geschulten Mitarbeiter, das ISF-Zertifikat erhebt höchste Ansprüche, können Ihnen dieses garantieren. Es erfolgt eine Abstimmung Ihrer gesamten Signalkette vom DVD-Player, AV-Receiver bis hin zum Beamer. Wir programmieren Ihnen zwei Einstellungen – eine für den Tag und eine für den Nachtbetrieb. So erhalten Sie immer optimale Kontraste mit perfekten Farben.
Die Kalibrierung optimiert den dargestellten Farbraum und den Helligkeit-/Kontrastwert. Wozu eine Farboptimierung? Ob Bildaufnahme- oder Bildwiedergabegerät, beide teilen einer Farbe einen Wert zu. Je nach Intensität variiert der Wert. Diese Werte sind zwischen den verschiedenen Geräten leider nicht übertragbar. Denn aufgrund der unterschiedlichen Empfindlichkeit weisen Geräte unterschiedliche Maximalwerte auf.
Beamer unterscheiden sich z.B. in der Darstellung von Grün. Bei einigen Geräten wirkt die Wiese strahlend neongrün, wohingegen andere Geräte einen trüben Acker zeigen. Die Maximalwerte der Farben definieren den Farbraum. Das heißt, Rot, Grün und Blau bilden ein Dreieck, in dem sich alle dadurch mischbaren Farben befinden. Bei der Farbkalibrierung werden nun die Maximalwerte der Geräte an einen absoluten Wert angeglichen. Nach erfolgreicher Arbeit werden sämtliche Farben gleich dargestellt.
Die Farbe entspricht genau dem Ausgangspunkt bei der Aufnahme. Wozu eine Helligkeit-/Kontrastwertoptimierung? Nach der Kalibrierung zeigt Ihr Gerät den maximalen möglichen und sinnvollen Schwarz- und Weißwert. Wieso sinnvoll? Hersteller neigen natürlich dazu, den Schwarzwert möglichst niedrig einzustellen, um einen hohen Kontrast auf dem Datenblatt auszeichnen zu können. Der Schwarzwert muss allerdings an die Raumhelligkeit angepasst werden (deshalb erfolgen bei ISF immer zwei Kalibrierungen bei Tag und Nacht), da das Raumlicht den Schwarzwert direkt beeinflusst. Das Umgebungslicht definiert bei der Projektionsfläche den maximalen Schwarzwert. Dieser muss beim Projektor eingestellt werden. Erfolgt dies nicht, werden die dunklen Bereiche vom Raumlicht überstrahlt und das Bild säuft ab. Entsprechend wird der Helligkeitswert über den Kontrast eingestellt, um eine Zeichnung in den Lichtern zu erreichen.
Im Gegensatz zu Cine4Home wird keine Modifikation der Hardware vorgenommen. In einem speziellen Menü-Unterpunkt ISF wird elektronische Signalverarbeitung modifiziert. Selbstverständlich kann ein Cine4Home Umbau mit einer ISF-Einstellung kombiniert werden.
Die Fragen, die immer wieder gerne gestellt werden:
Ja. Das Auge und Gehirn gewöhnen sich zwar an den Ist-Zustand. Das Bild, das Sie sehen, ist allerdings falsch. Es gibt eine klare Vorstellung des Regisseurs, wie das Bild auszusehen hat.
Sämtliche Schritte werden durch uns dokumentiert. Sie erhalten ein Datenblatt mit Messergebnissen der Darstellung von vor und nach der Modifikation.
ISF bedeutet immer eine individuelle Messung vor Ort. Ihr Equipment wird dadurch wesentlich aufgewertet. Günstige Geräte erreichen Qualitätsstandards von hochwertigen Geräten und exklusive Geräte nutzen Ihr gesamtes Potenzial.