Viele der namenhaften Hersteller bieten eine integrierte Software an, welche direkt auf das Display zugeschnitten ist. Klassischerweise finden Sie hierbei Vorlagen oder auch Timer, mit welchen Sie Ihre Anwendung individuell auf Ihre Bedürfnisse einstellen können.

Besonders beliebt ist die Magic-Info Lösung von Samsung, denn diese ermöglicht neben der Möglichkeit über einen einzigen, einheitlichen Server unterschiedliche Displaytypen zu steuern die Möglichkeit Einstellungen von praktisch jedem Ort aus vorzunehmen.

• Zugriff auf MagicInfo per Internetverbindung von praktisch jedem Ort aus
• Steuerung mehrerer Displaytypen eines Servers (eBoard, Outdoor Display, Standalone, Small Signage, Video Wall)
• Robusteres und nachhaltigeres System dank Backup Player
• Automatische Aktualisierung über DataLink
• Kundenerkennung zur Publikumsmessung möglich
• Leistungsstark

Aber auch andere Hersteller, wie zum Beispiel LG, NEC oder ViewSonickönnen mit Ihren Digital Signage Lösungen überzeugen. Diese bieten vorinstallierte Vorlagen, zentrale Steuerungselemente und ein breites Spektrum an Maßgefertigten Digital SignageLösungen für Ihre Anwendungszwecke.

Nicht alle Displays sind mit smarten Assistenzsystemen ausgestattet, wie zum Beispiel Google Assist oder Alexa. Jedoch gibt es für viele Produkte die Möglichkeit über einen HDMI Anschluss ein entsprechendes Gerät anzuschließen und Ihr Display somit smart zu gestalten und zu nutzen.

Viele interaktive Displays bieten einen Cloudbasierten Zugriff zum Beispiel auf Google Drive, welcher es Ihnen ermöglicht Ihre erarbeiteten Daten direkt zu teilen oder auch neue Medien zu empfangen und zu integrieren.

Die Handhabung kommt unter anderem auf die gewählte Touchtechnologie an, welche Sie sich ausgesucht haben, denn nicht jede Technologie eignet sich für jeden Anwendungsbereich. Wollen Sie zum Beispiel ein Display in einem Klassenraum installieren ist eine einfache und intuitive Nutzung auch durch mehrere Nutzer sinnvoll und wir würden Ihnen zu einer kapazitiven Oberfläche raten, da diese einfach zu bedienen ist und Berührungen exakt umsetzt.

Wichtig ist aber auch die Bedienoberfläche. Hierbei unterscheiden sich die Hersteller voneinander, jedoch sind alle darauf ausgelegt ohne große Anweisungen oder Anleitungen direkt mit der Nutzung zu starten. In der Regel ist die Benutzeroberfläche ähnlich intuitiv gestaltet wie bei einem Smartphone und lässt sich mit wenigen Klicks einstellen und benutzen.

Die Reinigung bei interaktiven Displays ist ähnlich zu handhaben wie bei einem normalen Display, wenn vor allem kommt es hier auf die hygienische Reinheit an, da die Oberfläche von unterschiedlichen Nutzern bedient wird. Hinzu kommt, dass Sie darauf achten sollten das Display sauber zu halten, um die Touchfunktion zuverlässig zu gewährleisten, da Fingerabdrücke inklusive des Fettfilmes die Sensorik der Touchoberfläche stören können.

Tipps zur Reinigung:

• Nutzen Sie ein fusselfreies Tuch (z.B. Mikrofaser)
• Achten Sie darauf, dass das Tuch frei von Rückständen ist, die das Display zerkratzen können
• Machen Sie das Tuch nur ganz leicht feucht und reinigen das Display mit langsamen Bewegungen und mit wenig Druck
• Nutzen Sie vorzugsweise destilliertes Wasser oder spezielle Bildschirmreinigungsmittel

Bitte vermeiden Sie folgendes:

• Aggressive/scheuernde Methoden oder Mittel
• Produkte mit Ammoniak, Alkohol oder ähnlichen aggressiven Inhaltsstoffen
• Flüssigkeit/Reiniger direkt auf die Oberfläche auftragen
• Nutzung von Papiertüchern oder Hygienepapier aufgrund der feinen Holzfasern die die Oberfläche zerkratzen können

Bitte beachten Sie, dass einige Reinigungsmittel dazu führen können, dass das Display matt und eine Matte Oberfläche vor allem mit Touchfunktion nicht mehr denselben Komfort bietet.

Ebenso weisen wir Sie darauf hin, dass bei Infrarot-Touch-Displays sowie bei Displays mit der Shadow-Sens-Technologie besonders auf die Reinigung am Rand geachtet werden sollte, da diese aufgrund der Touchtechnologie über einen leicht angehobenen Rahmen verfügen an welchem sich Bakterien und Dreck sammeln kann.

Viele interaktive Displays sind mit entsprechenden Vorkehrungen ausgestattet, welche dafür sorgen, dass kein Staub oder auch Feuchtigkeit in den Rahmen oder auch unter die Oberfläche eindringen kann. Hierbei weisen wir auf die IP Schutzklassen hin mit welchen einige Displays ausgestattet sind diese Schutzklassen gelten nicht nur für Feuchtigkeit und sondern weisen ein Produkt auch als besonders belastbar aus.

Die IP-Schutzklassen legen fest fest, inwieweit ein elektrisches Bauteil Umwelteinflüssen ausgesetzt sein kann, ohne beschädigt zu werden oder ein Sicherheitsrisiko darzustellen. Die Kennzimmer setzt sich hierbei aus zwei Teilen zusammen und enthält somit stets eine Information über den Berührungsschutz sowie den Wasserschutz.

Kennziffer 1 – Berührungsschutz

• 0 – kein Berührungsschutz – kein Fremdkörperschutz
• 1 – Schutz gegen Fremdkörper mit dem Durchmesser >50mm
• 2 – Schutz gegen Fremdkörper mit dem Durchmesser >12mm
• 3 – Schutz gegen Fremdkörper mit dem Durchmesser >2,5mm
• 4 – Schutz gegen Fremdkörper mit dem Durchmesser >1mm
• 5 – vollständiger Berührungsschutz, Schutz gegen Staubablagerungen im Inneren
• 6 – vollständiger Berührungsschutz, Schutz gegen das Eindringen von Staub

Kennziffer 2 – Wasserschutz

• 0 – kein Wasserschutz
• 1 – Schutz gegen senkrecht fallende Wassertropfen
• 2 – Schutz gegen schräg fallende Wassertropfen (15° gegenüber der Senkrechten)
• 3 – Schutz gegen Sprühwasser (bis 60° gegenüber der Senkrechten)
• 4 – Schutz gegen Sprühwasser
• 5 – Schutz gegen Strahlwasser aus allen Richtungen  
• 6 – Schutz gegen eindringendes Wasser bei vorübergehender Überflutung
• 7 – Schutz gegen eindringendes Wasser beim Eintauchen
• 8 – Schutz gegen eindringendes Wasser beim Eintauchen für bestimmte Zeit   
• 9 – Schutz gegen eindringendem Wasser aus jeder Richtung auch bei stark erhöhtem Druck (Hochdurck-Dampfstrahlreiniger – 80-100 bar)