Gaming Monitore

Wer regelmäßig am PC zockt kann auf einen hochwertigen Monitor kaum verzichten! Aber wie soll man sich bei der Auswahl entscheiden. Wir wollen Ihnen mit diesem Ratgeber ein paar Tricks und Tipps an die Hand geben wie Sie die Spreu vom Weizen trennen können.

Welche Specs sollte ein Gaming-Monitor erfüllen?

• Schnelle Bildverarbeitung/Reaktionszeit
• Hochwertige Auflösung und gute Kontrast
• Angenehme Bildgröße
• Optional und meist gewünscht – Stylische Optik

Wir halten zusammengefasst fest, dass eine Größe von 24-27‘‘ für die meisten Games perfekt ist. Wenn Sie sich das nicht genau vorstellen können schneiden Sie sich einen Karton in der passenden Größe aus und stellen ihn einfach einmal auf Ihren Schreibtisch an dem Sie gerne zocken würden. Anbei ein paar Abmessungen zur Orientierung.

• 24‘‘ / 61 cm Diagonale – 53,1 cm x 29,9 cm
• 27‘‘ / 68,6 cm Diagonale – 59,8 cm x 33,6 cm

Einfach mal ausprobieren und Sie werden schnell sehen wie große ein 24‘‘ Monitor eigentlich ist und wie viel Platz man darauf zum zocken hat – egal ob Egoshooter, Rollenspiel oder Strategiespiel.

Worauf Sie bei der Bildwiederholungsrate achten müssen

Der Wert der Bildwiederholungsrate in Hz oder in fps (Frames per second) zeigt an wie viele Bilder pro Sekunde aufgebaut werden können ohne, dass das Bild flackert oder unangenehme Ruckler entstehen.

Ein Gamingmonitor wird von vielen Herstellern bereits als ein solcher bezeichnet, wenn er eine Wiederholungsrate von 75Hz erreicht, jedoch raten wir ganz klar zu höheren Wiederholungsraten von mindestens 144Hz. Ob eine höhere Wiederholungsrate nötig ist oder gar sichtbar ist kann man kaum pauschal beantworten – natürlich ist mehr immer besser – aber das Menschliche Auge kann ab einem wesentlich höheren Wert meist keine Unterschiede mehr erkenne, sodass eine Investition in einen leistungsfähigeren Monitor nicht zwingend nötig ist.

Auch hier spielt die Grafikkarte eine wichtige Rolle, denn diese muss die Auflösung auch wiedergeben können damit der Monitor die Auflösung spiegeln kann.

Die gängigsten Übertragungsraten liegen zwischen 60 Hz und 240Hz. 

• 75 Hz – actionreiche Spiele können Ruckeln – eher statische Spiele laufen meist flüssig
• 144 Hz oder 240Hz – actionreiche Spiele werden flüssig übertragen

Ein Monitor mit 240Hz ist aber vor allem etwas für regelmäßige Gamer oder gar für E-Sportler.

Ein Input Lag tritt bei fast allen Geräten auf!
Die Verarbeitung des eingehenden Signals und die Einstellung von Kontrast, Sättigung und Skalierung des Bildes auf dem Bildschirm sind die Hauptgründe für den Eingangsversatz auf einem Monitor. Fernsehgeräte haben in dieser Hinsicht einen noch größeren Input Lag, da von ihnen durch die Verarbeitung komplexer Signale erstaunliche Bilder erwartet werden. Einige Fernseher verfügen über einen "Spiel"- oder Schnellmodus, der einen Teil der visuellen Verarbeitung eliminiert, um einen geringeren Eingangsversatz zu erreichen - auf Kosten der Bildqualität. Auf der anderen Seite werden Spielmonitore in der Regel für andere Zwecke wie Grafikdesign, Spiele oder Workflows verwendet, und der geringere Bedarf an komplexer Grafikverarbeitung führt auch zu weniger Eingabeversatz.

Welche Features braucht Ihr Gaming-Monitor?

Freesync oder GSync wo liegen die Vorteile?

Beide Technologien sollen dafür sorgen, dass ungewünschtes Tearing vermieden wird und flüssige Bildübergänge gewährleistet werden. Mit diesen Techniken wird die Bildübertragungsrate in Zusammenspiel mit der Grafikkarte optimiert, sodass der Monitor als Anzeigegerät und die Grafikkarte perfekt als Team zusammen arbeiten.

• Freesync – softwarebasierte Lösung
• Nvidia G-Sync – Hardwarebasierte Variante im Monitor verbaut

Freesync

• Kostenlos für Monitorhersteller (wirkt sich auf auf den Gesamtpreis aus)
• Probleme in der Übermittlung wenn die Grafikkarte eine geringere Bildübertragungsrate ausgibt als vom Monitor vorgesehen – kann zu Ghosting führen (Geistpunkte im Bild – minimale weiße Stellen)

Nvidia Sync

• Ebenso Probleme mit der Übermittlung niedriger Bildübertragungsraten – kann zu Bildflackern führen
• Kostenintensiver in der Anschaffung

Diese Adaptive Sync Technologien bieten folgende klare Vorteile, die die negativen Punkte zwar nicht relativieren, doch wie man so schön sagt – man kann leider nicht alles haben!

• Bestmögliche Synchronisation von Grafikkarte zu Monitor
• Adaptive Sync Technologien
• Bildrisse und Input Lag werden minimiert/eliminiert
• Optimiert die Reaktionszeit „künstlich“ und kann somit für Reaktionszeiten von 1ms oder weniger sorgen
• Funktioniert optimal mit einem DisplayPort Anschluss (mehr zu den Anschlussmöglichkeiten hier)